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Black Forest Accelerator 2019 - The Saga continues...

Block 3: Präsenz und Vertriebskanäle im Zeichen der Digitalisierung
Referenten: Carsten Wissmann & Stan Schmidt

Dritter Blocktermin des Black Forest Accelerators: strahlend blauer Himmel, kein einziges Wölkchen weit und breit. Und Ideengeber und Moderator Uwe Baumann sorgte gleich zu Beginn mit einer guten Nachricht für positive Vibes: startUp.connect hat das Finale des Landeswettbewerbs Start-up BW Local – Gründungsfreundliche Kommune gewonnen. Dafür gibt’s 100 000 Euro Siegprämie und eine Menge Aufmerksamkeit. Yes!

Accelerator Alumni Alexander Feldberger hat die Messlatte für die Gründer der Region mit seinem Start-up FAMIGO hoch gelegt. Für die Teilnehmer des Black Forest Accelerator-Jahrgangs 2019 kommt dieMotivationsspritze deshalb genau zum richtigen Zeitpunkt. Denn die Geschäftsmodelle einiger Gründer sind schon weit gediehen. Das Marktpotential wurde getestet, Machbarkeitsstudien angefertigt, Software entwickelt. Funktionskleidung, Holztische und Spritzgussteile werden produziert, Musik auf Tonträger gepresst. Und das nicht nur im Schwarzwald, auch in Hong Kong oder der Türkei.

Am vergangenen Wochenende ging’s darum, die richtige Digitalstrategie zu entwickeln. Die wichtigsten Fragen waren:
Wie lautet mein Geschäftsmodell in einem Satz?
Welche digitalen Vertriebskanäle resultieren daraus?
Wie könnte eine dazu passende Website aussehen?

Zitat des Wochenendes: „Everybody got a good plan until he gets punched in the face“ (Mike Tyson)

Die Coaches:
Carsten Wissmann
Experte für Digitalisierung und Business Development beim Beratungsunternehmen Waibel & Partner. Braucht Ihr einen erfahrenen Mentor, der sich nicht davor scheut, eure Geschäftsidee auf Herz und Nieren zu prüfen und kritisch zu spiegeln? Dann könnte Carsten Wissmann genau euer Mann sein.

Stanislav Schmidt
Stan ist erst 28 Jahre alt, programmiert aber schon seit 20. Besitzt 12 PCs, spricht 13 Programmiersprachen und hat entsprechend schon fast alles gemacht, was man als Programmierer so machen kann – inklusive der Gründung von fünf eigenen Start-ups. Stans zweiter Wohnsitz: der TPO.

Gleich zu Beginn ein Einspieler. Start-up-Ikone Bill Gross zitiert Mike Tyson (siehe Zitat oben). Was er damit sagen will, erklärt Carsten Wissmann: „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“. Will heißen: Wer eine Geschäftsidee erfolgreich umsetzen möchte, darf niemals den Kunden aus dem Blick verlieren. Denn am Ende ist er es, der über Erfolg und Scheitern eines Start-ups entscheidet. Wichtig dabei:
Das richtige Timing, die richtige Idee zur richtigen Zeit.

Was auf der Hand zu liegen scheint, erweise sich in der Umsetzung immer wieder als Stolperstein – und löste auch unter den Teilnehmern eine kontroverse Diskussion aus. Konsens: Eine gesunde Basis an realistischem Geschäftssinn ist für Gründer unabkömmlich, eine unverkennbare unternehmerische Identität aber ebenso. „Was mache ich? Warum bin ich da? Diese Fragen müsst ihr in einem Satz auf den Punkt bringen“, sagt Carsten Wissmann.

Was das alles mit der Digitalisierung zu tun hat? Eine ganze Menge. Wo früher zum Beispiel klassische Werbung der wichtigste Kaufanreiz war, bietet heute das Internet die Möglichkeit sich vor dem Kauf umfassend zu informieren. „Diesem Zero Moment of Truth entkommt keiner“, sagt Carsten Wissmann. Und genau deshalb ist es so wichtig, sich mit seiner Website möglichst gut zu positionieren und eine geeignete
Strategie zu entwickeln, seine Produkte oder Dienstleistungen an den Mann/die Frau zu bringen.

Am kommenden Samstag zeigt Stan Schmidt den BFA-Teilnehmern wie das am effizientesten geht. Die ersten Websites sollen entstehen. Was dabei herauskommt und welche Start-ups sich besonders gut entwickeln, das erfahrt ihr hier. Zum Beispiel der Schutterwälder Michael Mühl, der mit WeLoveWC den Gang zur mobilen Toilette zum Lifestyle ausgerufen hat. Oder die Gründer von Happy Hotel, die mit ihrem Tool, das Hotel-Gewerbe erobern wollen. Oder Tobias Weissenmayer, der ein echtes Leuchtturmprojekt für den Tourismus im Schwarzwald plant. Oder Sebastian Spannagl, der Spritzgussteile in Hong Kong produzieren lässt und deutsche Qualität zu besten Preisen verspricht …

Übrigens: Am 27. Februar berichtet Sebastian Spannagl auf der startUp.connect Night im Brauwerk Baden ab 19 Uhr von seinen Erfahrungen!