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startUp.connect Night September

Papa und Gründer Alexander Feldberger nahm uns mit auf seinem Weg vom festen Arbeitsverhältnis in die Selbständigkeit.
Alex ist Gründer von famigo, eine digitale Lösung, wie Städte und Gemeinden ihre Familienangebote und -infos auf dem Silbertablett präsentieren können. Als Partner der Städte und Gemeinden erstellt FAMIGO den digitalen Rahmen, um Einwohner mit Kindern, Neubürger oder Familien im Urlaub zielgerichtet mit den Informationen zu versorgen, die sie brauchen – abgestimmt auf das Alter der Kinder. (http://famigo.info/)

Ein Familien-Startup für Familien mit Inhalten von Familien

“Mein Berater vom Arbeitsamt hat mich gefragt, ob ich betrunken bin”, sagt Alexander Feldberger. Er hatte dem Beamten gerade erklärt, dass er nicht eine hochdotierte Position in der Tourismusbranche antreten würde. Stattdessen wollte er ein Startup gründen und sich für den Black Forest Accelerator anmelden, dessen Fristen er eigentlich schon verpasst hatte.

Sicherheit gegen Freiheit und Innovationskraft getauscht

“Während ich die Bewerbungsunterlagen für den Accelerator bearbeitet habe, hat sich die Idee immer weiter geschärft”, sagt er. “Ich dachte mir: Wenn ich hier genommen werde, lasse ich den Job sausen.” Und er wurde genommen, seine Idee für gut befunden.

Die Idee trägt inzwischen den Namen FAMIGO und ist von beeindruckender Logik. Am Anfang stand ein B2C-Portal mit User Generated Content, der sich um alle Fragen von Familien drehte. “Bereits im ersten Workshop des Accelerators haben wir über den Pain der Digitalisierung für die Kommunen gesprochen”, sagt Feldberger, dem dabei ein Licht aufging: Die Städte und Gemeinden mussten mit ins Boot, denn niemand ist näher an den Familien dran.

Eine Geschäftsidee aus der eigenen Erfahrung entwickelt

FAMIGO will die Standortfaktoren für die Kommunen digitalisieren. Dabei geht es nicht nur um die Freizeit-Komponente wie Spielplätze oder Sportklubs, sondern auch um Krabbelgruppen, Baby-Yoga, den Kindergarten oder die Grundschule. Die Idee entwickelte Feldberger, als er selbst nach der Geburt seines zweiten Kindes in der Elternzeit war. “Da habe ich gemerkt, wie wichtig diese Themen sind.”

Bereits während seiner Arbeit im Tourismus kannte er die Fragen von Familien, die sich um das Urlaubsdomizil drehten. Nun lernte er auch die der Einheimischen kennen. “80 Prozent aller Familien mit Kindern gehen spazieren. Es gehört dazu”, sagt er. “Aber ein Portal für schöne Spaziergänge mit Kindern verschiedener Altersgruppen gibt es nicht.”